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29/10/2025

Assassin's Creed IV Black Flag [033] 💀 Der wahre Teufel [Des Teufels Advokat]

Assassin's Creed IV Black Flag [033] 💀 Der wahre Teufel [Des Teufels Advokat]

Die Karibik – einst ein Ort ungezähmter Freiheit, heute ein Meer voller Blut, Rauch und gebrochener Ideale.
Edward Kenway segelt weiter inmitten der Wirren der Piratenzeit, auf der Suche nach Antworten, Freunden und Beute.
In dieser Episode, „Der wahre Teufel“, steht alles im Zeichen eines Mannes, dessen Name in der Geschichte gefürchtet und verehrt zugleich wird: Edward Thatch – besser bekannt als Blackbeard.

Die See tobt, die Kanonen donnern, und die Wahrheit hinter Blackbeards Legende zeigt sich in all ihrer Härte.


Blackbeard – Der Mythos wird Mensch

Edward erreicht schließlich Blackbeard, der auf einer verzweifelten Suche nach Medizin ist.
Doch diese Medizin ist keine gewöhnliche Ware – sie soll jenen helfen, die an Bord der Queen Anne’s Revenge krank und geschwächt sind.
Blackbeard selbst nennt es eine Tat „für eine gute Sache“, doch Edward erkennt in seinem alten Freund mehr als nur den Piraten, der einst die Meere beherrschte.

Er sieht einen Mann, der mit seiner eigenen Menschlichkeit ringt.
Einen Mann, der trotz all seiner Gräueltaten versucht, das Richtige zu tun.

Und doch – in einer Welt, in der Piraten keine Gnade erwarten dürfen, ist selbst die „gute Sache“ nur ein weiterer Kampf gegen den Untergang.


Die Jagd nach der Medizin

Um die dringend benötigte Medizin zu finden, machen sich Edward und seine Crew auf zu einer riskanten Mission.
Ein Kriegsschiff wird geortet, beladen mit Vorräten, Munition – und möglicherweise der Medizin, die Blackbeard sucht.

Was folgt, ist ein episches Gefecht auf offener See.
Die Jackdaw und die Queen Anne’s Revenge kämpfen Seite an Seite gegen das überlegene Schiff der britischen Marine.
Kanonenschüsse zerreißen die Luft, Splitter fliegen, Matrosen schreien – es ist das pure Chaos des Krieges, eingefangen in einer der intensivsten Szenen des Spiels.

Doch Edward wäre nicht der berüchtigte Pirat, wenn er nicht auch hier mit kühlem Kopf und taktischem Geschick vorgehen würde.
Gezielte Treffer auf Segel und Rumpf, präzise Manöver – bis das gegnerische Schiff manövrierunfähig ist.

Dann folgt der Befehl: Entern!


Das Entern eines Kriegsschiffs – zwischen Mut und Wahnsinn

Ein Kriegsschiff zu entern ist kein gewöhnliches Unterfangen.
Es ist Wahnsinn, Selbstmord – und gleichzeitig der ultimative Beweis für Mut und Können.

Edward springt über die Reling, zieht seine Klingen und stürzt sich mitten in den Nahkampf.
Schüsse, Schwerter, Rauch – überall Feinde, doch der Kapitän der Jackdaw kämpft mit der Entschlossenheit eines Mannes, der nichts mehr zu verlieren hat.

Am Ende fällt das Kriegsschiff – und in seiner Fracht findet sich tatsächlich die begehrte Medizin.
Ein Sieg, den Edward und seine Crew teuer erkaufen, aber der zugleich Blackbeard eine letzte Hoffnung schenkt.


Die Medizin des Teufels

Blackbeard erhält die Medizin.
In einer ruhigen, fast melancholischen Szene sehen wir den gefürchteten Piratenkapitän nicht als Monster, sondern als Mensch.
Er kümmert sich um seine kranken Männer, versucht zu helfen – vielleicht aus Mitgefühl, vielleicht aus Schuld.

Doch diese Handlung, so edel sie auch erscheinen mag, ändert nichts an der harten Realität:
Für die Welt da draußen ist Blackbeard ein Dämon, ein Symbol des Chaos, der gestürzt werden muss.

Seine Worte hallen nach:

„Für eine gute Sache, Edward. Vielleicht die letzte, die mir bleibt.“

Und mit diesen Worten erkennt man, dass der wahre Teufel nicht in Blackbeard steckt, sondern in der Welt, die ihn zu dem machte, was er ist.


Zwischen Loyalität und Verlust

Edward steht erneut an einem Scheideweg.
Er ist Zeuge von Blackbeards Abstieg, doch auch von seiner letzten menschlichen Tat.
Er sieht, dass selbst der mächtigste Pirat nicht unsterblich ist – und dass Ruhm und Macht letztlich nichts bedeuten, wenn man alles verliert, was einem wichtig war.

Die Beziehung zwischen Edward und Blackbeard ist komplex.
Sie basiert auf Respekt, Bewunderung – und einem unausgesprochenen Verständnis zwischen zwei Männern, die vom Meer gezeichnet wurden.

Doch Edward weiß: Diese Welt vergibt niemandem.
Und so segelt er weiter, im Wissen, dass der Tag kommen wird, an dem selbst Legenden fallen.


Kein Pardon für Piraten

Kaum ist die Mission erfüllt, zeigt sich erneut die Härte der Realität.
Britische Kriegsschiffe durchkämmen die See, Templer beobachten jeden Schritt, und die Piratenbruderschaft zerfällt unter Druck.

Blackbeard weiß, dass seine Zeit abläuft.
Die Welt, die einst von Freiheit träumte, wird langsam von Ordnung und Macht verschlungen.
Es gibt keine Gnade, kein Pardon – nur das Meer, das die Namen der Gefallenen verschluckt.

Für Edward bleibt die Erkenntnis, dass jede Tat Konsequenzen hat.
Und selbst, wenn die Medizin gerettet wurde – der Preis dafür ist hoch.


Symbolik und emotionale Tiefe

Diese Episode zeigt eine der stärksten moralischen Botschaften von Assassin’s Creed IV Black Flag.
Sie führt uns vor Augen, dass Piraten nicht einfach nur Verbrecher sind – sie sind Menschen mit Idealen, Fehlern und Widersprüchen.
Blackbeard ist das Sinnbild für diesen Zwiespalt: brutal, aber loyal; grausam, aber fähig zu Mitgefühl.

Ubisoft gelingt es hier, die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen zu lassen.
Denn im Angesicht des Todes zeigt sich oft, wer der „wahre Teufel“ wirklich ist.


Die Queen Anne’s Revenge – ein Symbol für den Untergang

Das Schiff von Blackbeard, die Queen Anne’s Revenge, ist mehr als nur ein legendäres Piratenschiff.
Es steht für Freiheit, Rebellion und den Traum vom Leben ohne Gesetze.
Doch in dieser Episode wird klar: Selbst Symbole können sinken.

Das Meer vergisst niemanden – weder Helden noch Teufel.


Fazit – Der wahre Teufel trägt kein Horn, sondern ein Herz

Mit „Der wahre Teufel“ präsentiert Assassin’s Creed IV Black Flag eine Episode voller Emotion, Symbolik und dramatischer Tiefe.
Edward Kenway erkennt, dass es im Leben eines Piraten keine wahren Sieger gibt – nur Überlebende.
Blackbeard dagegen beweist, dass selbst in der Dunkelheit noch Menschlichkeit existiert.

Die Mischung aus packender Seeschlacht, bewegender Story und moralischem Zwiespalt macht diese Folge zu einem Highlight der gesamten Serie.
Am Ende bleibt nur das Meer – still, unbarmherzig und voller Geschichten über Männer, die gegen die Welt kämpften. 

🔗 Playlist

👉 Zur gesamten Assassin’s Creed IV Black Flag Playlist auf YouTube

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