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26/11/2025

Assassin's Creed IV Black Flag [061] 💀 Leiden ohne zu sterben

Assassin's Creed IV Black Flag [061] 💀 Leiden ohne zu sterben

Die 61. Episode von Assassin’s Creed IV Black Flag führt uns in eine der emotionalsten und zugleich düstersten Phasen der gesamten Story rund um Edward Kenway. Zwischen Schmerz, Verlust, halluzinativen Abstürzen, tiefen Gesprächen und dem Aufbruch in eine neue Richtung zeigt diese Folge den inneren Zerfall des Piraten – und zugleich seinen ersten Schritt in eine neue Verantwortung.

Diese Mission markiert einen Wendepunkt: Nicht die Feinde, nicht die Templer, nicht die Assassinen – Edward selbst ist nun sein größter Gegner. Und genau das macht diese Episode so intensiv.


Die Suche im Kerker – ein Abstieg in menschliche Abgründe

Edward ist gefangen. Die Templer haben ihn gebrochen, gedemütigt, seiner Freiheit beraubt – und jetzt erfährt er, dass Mary Read und Anne Bonny irgendwo in diesem Kerker vegetieren.
Mit dem typischen Willen eines Mannes, der bereits zu viel verloren hat, bricht er auf, um die beiden Frauen zu finden. Die Kerkerumgebung ist bedrückend, kalt und voll menschlichem Leid.

Schließlich findet Edward Mary und Anne in ihren Zellen. Doch Marys Zustand ist alarmierend.

Sie ist geschwächt, halb verhungert, kaum noch bei Bewusstsein.

Jeder Schritt wird zur Qual – für Mary genauso wie für Edward. Es ist nicht die actionreiche Piratenwelt, die wir kennen; es ist reine Tragödie.

Und das Schicksal schlägt erbarmungslos zu:
Mary stirbt in Edwards Armen.

Diese Szene gehört zu den emotionalsten Momenten der gesamten AC-Reihe. Edwards Fassungslosigkeit, seine Wut, seine Trauer – all das kulminiert in einem einzigen, stillen Augenblick. Ohne Explosionen, ohne Kämpfe. Nur Verlust.

Edward schleppt Marys Körper zum Boot und fährt davon, gebrochen, wortlos… und von Schuldgefühlen zerfressen.


Der Absturz – Alkohol, Halluzinationen und Albträume

Nach Marys Tod verliert Edward völlig die Kontrolle. Er flüchtet in Alkohol, versucht seine Schuld zu betäuben, doch das führt nur zu einem zunehmend verwirrten und surrealen Strudel von Halluzinationen.

Im Pub zeigt das Spiel einen der intensivsten emotionalen Zusammenbrüche:
Schattenfiguren, verzerrte Stimmen, tanzende Gestalten – alles wirkt abstrakter und merkwürdiger, als würde Edwards Geist auseinanderbrechen.

Die Szenen wirken wie ein Fiebertraum.
Edward ist nicht mehr der stolze Pirat – er ist ein Mann am Ende, ohne Richtung, ohne Hoffnung, ohne Selbstwert.

Erst ein kräftiger Ruck holt ihn zurück in die Realität:
Adéwalé weckt ihn.

Doch statt einem warmen Wiedersehen folgt der nächste Schlag:
Adé ist nicht mehr Teil der Crew.
Nicht aus Feindseligkeit – sondern, weil Edward sich selbst verloren hat. Edward ist nicht mehr der Mann, dem Adé folgen kann.

Dieser Bruch ist schmerzhaft, aber notwendig. Für beide.


Ankunft in Tulum – ein Verbündeter, der die Zukunft verändert

Edward erreicht Tulum, das Herz der Assassinen in der Karibik. Dort wird er von einem alten Freund empfangen – einem Lichtblick nach all der Dunkelheit.

Trotz seiner Trauer, trotz der Schuld, trotz des Verlustes um Mary und Adé findet Edward jemanden, der ihn nicht verurteilt, sondern ihm hilft, sich wieder aufzurichten.
Die Assassinen empfangen ihn pragmatisch, aber fair.

Adé erklärt inzwischen, warum er sich von der Crew entfernt hat:
Edward war blind – blind vor Gier, blind vor Rache, blind vor seinen eigenen Fehlern. Und Adé konnte nicht mehr mit ansehen, wie sein Freund sich selbst zerstört.

Doch der Bruch bedeutet nicht das Ende ihrer Beziehung – er ist ein notwendiger Schritt für beide Männer.


Ein Angriff auf Tulum – Edwards erster Schritt in eine neue Richtung

Während Edward versucht, seine Gedanken zu ordnen, wird Tulum immer wieder von Feinden angegriffen. Und diesmal handelt Edward nicht aus Gier oder Eigennutz – sondern aus echter Überzeugung.

Er kämpft Seite an Seite mit den Assassinen und verteidigt das Dorf.
Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass Edward für etwas Größeres als sich selbst kämpft.

Hier beginnt seine Wandlung – langsam, aber sichtbar.


Anne Bonny – am Rand der Verzweiflung

Die zweite Frau aus dem Kerker, Anne Bonny, hat schwer mit allem zu kämpfen. Sie wirkt depressiv, gebrochen – nicht nur durch die Tortur der Templer, sondern auch durch den Verlust von Mary, ihrer engsten Verbündeten.

Doch Edward, trotz seiner eigenen Trauer, versucht sie aufzumuntern.
Es ist ein leiser Moment voller Menschlichkeit.

Beide haben zu viel verloren, beide haben dunkle Zeiten erlebt – und beide finden im jeweils anderen ein Stück Halt.


Ein neuer Quartiermeister – eine neue Ära

Diese Episode endet mit einem klaren Zeichen:
Edward beginnt eine neue Reise.

Um das Observatorium zu finden, die Templer aufzuhalten und seinen eigenen Weg zu finden, braucht er eine neue Crew – und vor allem einen neuen Quartiermeister.

Dies markiert einen wichtigen Wendepunkt im Spiel:
Die chaotische, selbstzerstörerische Phase endet.
Jetzt beginnt der Weg des Assassinen – nicht durch Titel, nicht durch Zwänge, sondern durch eigene Wahl.

Edward Kenway wächst – durch Schmerz, durch Verlust und durch Erkenntnis.

Und diese Wandlung macht Episode 061 so stark. 


Playlist: Assassin’s Creed IV Black Flag – Velgandr's Let’s Play

👉 Zur vollständigen Playlist auf YouTube
Erlebe Edwards Rachefeldzug, die Seeschlachten und Enteraktionen in voller Intensität – exklusiv bei Velgandr.

 

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